Karl Laubscher
Karl Laubscher, wurde am 30.10.1920 in Frankenstein, als Sohn von Wilhelm Laubscher und Katharina geb. Schuppert geboren. Bereits früh verlor er seine Eltern und seine beiden Brüder, August und Ludwig, die beide im 2. Weltkrieg fielen. Beruflich war er zunächst bei der Deutschen Reichsbahn, später bei der Deutschen Bundesbahn beschäftigt. Am 14.05.1948 heiratete Karl Laubscher, seine Inge (geb. Lehmann), die zeitlebens ein Herz und eine Seele waren.
Neben der Familie mit 2 Töchter, Hannelore und Hildegard, engagierte er sich als Presbyter und Bezirkswegewart im Pfälzerwaldverein Frankenstein-Weidenthal. Im Familienverband, war er zunächst die "rechte Hand" von Pfarrer Friedrich Laubscher, Organisator, Schriftsetzer für die Laubscher-Hefte und als Kassenwart tätig. 1983 übernahm Karl Laubscher den Familienverband als Verbandsleiter. Zielstrebig und gradlinig wie sein ganzes Leben setzte er die Arbeit von Pfarrer Friedrich Laubscher fort.
1995 übergab er das Verbandsamt in jüngere Hände. Ein dreier Team mit Waldemar Laubscher als Verbandsleiter, Hans-Peter Laubscher als Schriftführer und Manfred Laubscher als Organisator übernahmen den Familienverband. Dieses Team wurde ab 1997 durch Jörg Laubscher ergänzt. Eine Aufgabe ließ Karl Laubscher sich jedoch nicht nehmen. Zusammen mit seiner Frau Inge, kümmerte er sich weiterhin um unseren Familienfriedhof. Mindestens einmal im Monat, mußte Waldemar Laubscher, beide im Auto auf die Morschbach fahren, damit beide nachdem rechten sehen können. Die Tür und die Holzkreuze wurden dabei regelmäßig gepflegt und gestrichen, das Unkraut entfernt und oftmals eine Kerze zur Andacht an unsere Vorfahren aufgestellt.
2001, wurde Karl Laubscher, bei unserem Jubiläum zur 50-Jahr-Feier mit großem Beifall zum Ehrenverbandsleiter gewählt. Kurze Zeit später, mußte er wegen dem Herz ins Krankenhaus Kaiserslautern verlegt werden. Der neugewählte Verbandsleiter Jörg Laubscher, konnte ihn dort nochmals besuchen, bevor er am 28.08.2001 im Krankenhaus Kaiserslautern verstarb.
Seine Frau Inge, schmerzte diesen Verlust sehr. Auch für den Familienverband war sein Tod ein schwerer Verlust, war er doch jahrzehntelang der Denker und Lenker unseres Verbandes. Inge Laubscher, übernahm noch Jahre später die Pflege des Friedhofes, so gut es noch ging. Bis Inge 2009, altersbedingt in ein Altersheim nach Neustadt umziehen mußte. Dort starb Sie am 03.09.2012.
Wir werden beide in dankbarer Erinnerung behalten
Weiser stehen auf den Straßen,
weisen auf die Städte zu
und ich wandre sonder Maßen,
ohne Ruh und suche Ruh,
Einen Weiser seh ich stehen,
unverrückt vor meinem Blick.
Eine Straße muß ich gehen,
die noch keiner ging zurück.