unseren verstorbenen Ehrenverbandsleitern
Unser Ehrenverbandsleiter Karl Laubscher der wenige Wochen zuvor in der Weidenthaler Turnhalle auf unserem großen 50 jährigen Verbandsjubiläum geehrt wurde, verstarb plötzlich und unerwartet am 28.08.2001 im Krankenhaus zu Kaiserslautern. Der Eisenbahner , Ehrenpresbyter und Wanderer hatte sich als Bezirkswegewart im Pfälzerwaldverein zielstrebig und gradlinig für die Belange des Waldes engagiert. Sein Tod bedeutet einen sehr schweren Schicksalsschlag für unsere Familie und hat bei uns eine große nicht wieder füllbare Lücke hinterlassen. Selbst im hohen Alter engagierte er sich stets für den Familienverband und setzte sich als Ratgeber und sehr guter Freund ein. Seine Frau Inge und er, die zusammen ein Herz und eine Seele waren und bis ins hohe Alter zusammen glücklich waren, hatten Jahrzehnte lang den Friedhof unserer Ahnen gepflegt und das kleine Türchen am Eingang mit neuer Farbe immer wieder herausgeputzt. Karl Laubscher als Kassenwart und Schriftführer die tragende und zuverlässige Stütze unseres Gründers Pfarrer Friedrich Laubscher und später selbst als Verbandsleiter in unserem Verband tätig, war viele Jahre lang der Denker und Lenker unseres Verbandes. Sein Wirken haben wir nicht nur durch die Laubscherhefte, die er lange Zeit entworfen und mit Leben gefüllt hatte bewundern können, auch der Friedhof war bei unseren zweijährigen Treffen immer wieder durch seine Frau und ihn wie im Frühling herausgeputzt worden. Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten und versuchen die Arbeit unserer nun beiden verstorbenen Ehrenverbandsleiter in ihrem Sinne weiterzuführen.
Er hat nun seine letzte Wanderung angetreten:
Weiser stehen auf den Straßen,
weisen auf die Städte zu
und ich wandre sonder Maßen,
ohne Ruh und suche Ruh,
Einen Weiser seh ich stehen,
unverrückt vor meinem Blick.
Eine Straße muß ich gehen,
die noch keiner ging zurück.
„Zu früh von Bord gegangen“
Zum Tode von Claus Laubscher (* 13.08.1950 - + 26.03.2001)
Völlig überraschend traf uns die Nachricht von Claus Laubscher (*13.08.1950 in Weidenthal), Sohn unseres verstorbenen Ehrenverbandsleiters Pfarrer Friedrich Laubscher (+1997). Der Künstler und Kunstlehrer verstarb am 26.03.2001 50jährig in Nieder-Olm. Claus Laubscher studierte von 1973 bis 1979 Kunstgeschichte an der Mainzer Universität. Er machte mit zahlreichen Ausstellungen in Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern von sich reden. Anlässlich seiner Ernennung zum Stadtdrucker waren im Gutenberg-Museum in Mainz seine großformatigen Farbholzdrucke zu sehen, von graphischer Raffinesse, sehr expressiv und vital. Sein Motiv waren Boote, als Symbol des Lebens. Claus Laubschers eigenes Boot sei, so Andreas Preywisch vom Kunstverein Essenheim, nun viel zu früh angekommen. Er war nicht nur Lehrer der Kunst, sondern er lebte auch für die Kunst. Nicht nur an seiner Schule sondern auch für den Laubscher-Familien-Verband, schuf er Kunstwerke die an ihn und sein schaffen erinnern werden. Das größte Werk für unseren Verband schuf Claus Laubscher mit der Nachbildung unseres Familienwappens von 1367. Herr Dr. Aeschbacher hatte dieses Wappen 1935 in Biel gefunden und unserem Familienverband zur Verfügung gestellt. Herr Dr. Aeschbacher erklärte damals auch unser Familienwappen so: „Es ist deutlich zu erkennen, dass der Schild rot und der Zickzackbalken golden, bzw. gelb tingiert sein soll. Die Siegelkomposition weist typische Barockformen auf; deshalb ist der Schild kartuschenartig oval gehalten. Der Löwe gehört nicht zum eigentlichen Wappenschild, sondern ist dekorativer Schildhalter. Der Balken ist nicht gesägt, sondern gezackt und wirkt dadurch viel ruhiger, vornehmer und heraldischer. Der gezähnte Mittelbalken wird als Symbol einer Säge angesehen und könnte zusammen mit dem Stammwort Laub für den Beruf von Waldarbeitern gedeutet werden“.
Wir werden Claus Laubscher und seine Werke in ehrenvoller Erinnerung behalten.
„Väter sterben nicht;
gleichen alten Bäumen,
in uns leben sie und in unseren Träumen.
Wie ein Stein den Wasserspiegel bricht,
zieht ihr Leben in den unseren Kreisen,
Väter sterben nicht, Väter leben fort auf ihre Weise ......“
Was waren das doch für Tage gewesen, wo mehr als 300 Laubschers auf der Morschbach unseren Vorfahren gedachten. Wo für jung und alt ein Zusammenhalt gepflegt wurde, den man heute immer seltener vorfindet. Bei Wurstschnappen und Schubkarrenrennen, bei Musik und Tanz wurden sehr viele fröhliche Stunden vollbracht. Ein gegenseitiges helfen, ein geben und nehmen wurde hier gepflegt (hierzu einige Zeitungsüberschriften). Kaum noch vorstellbar in unserer heutigen doch sehr rauhen, kalten und gefühlslosen Welt und Alltag.
Laubscher-Tag 1953: „Die Laubscher kehren im großen gemeinsamen Elternhaus ein“.
Laubscher-Tag 1954: „Viele Teilnehmer waren darüber empört, dass die Bundesbahn nicht Wort hielt und einen angekündigten Bus zur Morschbach nicht pünktlich einsetzte. Eine bewahrte die Ruhe und sagte ganz humorvoll: „ Da soll man die Reklame der Bundesbahn noch glauben, Fahre sicher und pünktlich mit der Bundesbahn“.
Laubscher-Tag 1955: „Wie die alten Eichen im Walde ringsum, so sei das Geschlecht der Laubscher aus gutem, hartem Holz“. Die Laubscher hätten keine stolze Vergangenheit gehabt, sondern sich in Mühen und Sorgen bewähren müssen. Alle ihre Erfahrungen und Leiden kommen den Heutigen zugute, weil sie nicht noch einmal durchgemacht werden müssen. Die Morschbach sei das große Elternhaus für alle, wohin sie alle immer wieder heimfinden könnten“.
Gehörn wir doch alle zum gleichen Stamm,
seinen Ausgang er von der Morschbach nahm,
Die die Ahnen bebauten mit fröhlichem Mut,
wo heut noch ihr Leib in der Erde ruht.
Dort trifft sich wieder wie jedes Jahr.
Am morgigen Sonntag die Laubscherschar.
Auf Heimatboden im trauten Verein,
wollen wir alle dort fröhlich sein.
Laubscher-Tag 1975 (25 Jahre Laubscher-Verband): Warum? - Es ist immer gut sich darauf zu besinnen, wo man herkommt. Um auf dem Boden zu bleiben. Wir sind Glieder in einer langen Kette eingespannt im Werden und Vergehen.
von (Pfarrer Friedrich Laubscher – Lambrecht)
Gottesacker im Pfälzer Wald
Da sind 18 Gräber, sie hüten die Gebeine der Bebauer und Erbauer des Morschbacherhofes,
der vor Zeiten nicht dem Förster, sondern dem Waldbauern gehörte.
Laubscher hieß er und alle, die hier schlafen, sind dieses Namens.
Nicht größer als eine „Pfälzer Stubb“ ist ihre Ruhstatt, die der Wald schmückt und pflegt.
Laubscher-Tag 1981: „Diese Zusammengehörigkeit und wundervolle Tradition des Familientages muß erhalten bleiben und darf nicht untergehen. Jeder, der den Namen Laubscher trägt, darf stolz darauf sein, zu den Nachkommen eines so alten Geschlechtes zu zählen, vor dessen Ahnen wir uns in Ehrfrucht verneigen sollten.
von (Familie Gerd Laubscher aus Heinsberg – 1981)
Laubscher-Tag 2001 (50 Jahre Laubscher-Verband):
Ein buntes Programm leitete am Samstag den 07.07.2001 unser Jubiläum ein. Durch das Programm führten Verbandsleiter Waldemar Laubscher aus Weidenthal und Schriftführer Jörg Laubscher aus Ramstein-Miesenbach. Musikalisch wurde der Abend begleitet von der „K & K Band“ und dem Gesangsverein aus Weidenthal. Durch kleine Keyboardeinlagen wurde das Programm mit Philipp König und Kay Burckhardt (beide 7 Jahre) musikalisch unterstützt. Die Begrüßung mit einem kleinen geschichtlichen Abriß erfolgte durch Jörg Laubscher. Bürgermeister Ernst Niederberger (Weidenthal) und Herr Roland Paul vom Verein für Rheinische-Pfälzische Familien- und Wappenkunde Kaiserslautern, gratulierten unserem Verband zu diesem außergewöhnlichen Familienfest. Geehrt wurde an diesem Abend Herr Karl-Heinz Burckhardt aus Weidenthal für seine geleistete Arbeit an unseren Familienstammbaum. Ebenso wurde Herr Gerhard Baader aus Neustadt für seine Arbeit im Internet (Laubscher-Familienverband.de) gewürdigt. Eine Ehrung der besonderen Art fiel an unsere ehemaligen Verbandsleitern Pfarrer Friedrich Laubscher (+1997) und Karl Laubscher aus Weidenthal. Beide wurde für Ihre herausragenden Leistungen im Familienverband zu Ehrenverbandsleitern ausgezeichnet. Aufgeheitert wurde der Abend durch Vorträge von Gedichten und Anekdoten von Friedel Diehl (Weidenthal), Inge Knoll (Maikammer) und Ludwig Laubscher (Bad Camberg). Besonders Ludwig Laubscher gefiel durch seine mit Humor vorgetragenen Anekdoten. Sein Präsent das er sich an diesem Abend verdient hatte, spendete er dem Laubscher, der als nächstes krank werden würde. Dieses Präsent konnte dann auch, am nächsten Tag gleich an Hans-Jürgen Laubscher aus Ramstein-Miesenbach übergeben werden. Unser 4-Sterne-Koch und Griller hatte sich bei den Aufbauarbeiten sonntags einen Zehenbruch zugezogen und hielt aber bis zum Schluß am späten Sonntagabend tapfer durch („Halt ein echter Laubscher“). Zum Abschluß des Samstagabends, wollte Waldemar Laubscher eine Zeitreise vom Familientag 1969 präsentieren, leider „verschied“ sein Fernsehgerät noch auf der Bühne. Nachdem Festakt samstags wanderte ein Teil mit Taschenlampen und viel guter Laune zum Morschbacherhof. Die Nachtwanderung war eine Supergaudi und jeder Teilnehmer wird sich sicherlich noch lange Zeit an diese Nacht erinnern. Es waren schöne Stunden die wir in dieser Nacht auf der Morschbach im Zelt verbrachten und man hat unsere Geschichte an diesem Ort die ganze Nacht an diesem für uns geschichtsträchtigen Ort gespürt und dieses schöne Erlebnis, könnte zu einem festen Bestandteil an den Laubscherfamilientagen werden.
Sonntags bei nicht allzu schönen Wetter, saßen wir auf dem Morschbacherhof zusammen. Die Andacht am Familienfriedhof, hielt Pfarrer Hermann-Friedrich Laubscher aus Mittelbrunn (Sohn unseres Ehrenverbandsleiters Pfarrer Friedrich Laubscher). Der Sonntag klang mit Spielen für Alt und Jung aus und bei manchen weckten die Erinnerung wie er früher als kleiner Bub auf der Morschbach war. Man kann für beide Tage eine sehr gute positive Bilanz ziehen und jeder ging an beiden Tagen frohgelaunt nach Hause und freute sich schon auf den nächsten Laubschertag im Jahre 2003. Was für einen kleinen „faden Beigeschmack“ sorgte war, dass sich für Samstags 130 Personen für das Essen angemeldet hatten und nur etwa 100 Personen aßen. Um dieses Problem für die Zukunft zu umgehen müssen wir um eine Vorkasse für weitere Veranstaltungen in diesen Rahmen bitten um nicht letztendlich auf den Kosten sitzen zu bleiben. Denn jeder Pfennig den wir durch so etwas verlieren, tut unserem Verband mehr als doppelt weh. Insgesamt kann man aber mit der Personenzahl an beiden Tagen sehr zufrieden sein, denn 1999 waren 92 Laubschers an beiden Tagen da und mit 157 Personen konnte man dieses Jahr eine sehr gute Steigerung feststellen. Was noch positiv herausragte, dass wieder sehr viele junge Menschen den Laubschertagen beiwohnten und diese Zahlen möchten wir gerne in den nächsten Jahren durch Aktivitäten für jung und alt weiter steigern. Viele schwärmen noch heute von diesem Festwochenende, dass viel zu schnell verging (Statistik: in diesen 50 Jahren besuchten insgesamt 4651 Personen !!! der Großfamilie Laubscher die Laubschertage – eine beachtliche Zahl).
„Wir sind drin – man war das einfach“
- Laubscher-Homepage, feiert 1-jähriges Bestehen -
Dieses kleine Jubiläum, haben wir Gerhard Baader und seinem Sohn Frank aus Neustadt/Weinstraße zu verdanken. Beide mit Fachkenntnissen talentiert, haben für unseren Familienverband diese Internetseite für uns aufgebaut und werden diese auch weiterhin mit interessante Details mit „um, uns über“ den Laubscherverband ergänzen.
Weiteres finden Sie unter unserer Webadresse:
WWW.Laubscher-Familienverband.de
Zu dieser Homepage und zu weiteren Bestandteilen des Laubscherheftes, suchen wir dringend noch Verstärkung, damit die Beiträge noch lebendiger und interessanter werden. Gerade im Jugendbereich, benötigen wir Eure Unterstützung. Denn ein Verband, eine Familie, ist das was Ihr daraus macht. Bitte melden euch bei uns, wenn Ihr uns mit neuen Ideen helfen wollt – Danke-.
Geboren wurden:
18.01.1999: Daniel Helf, Sohn von Michael Helf und Susanne geb. Stoller (Großmutter war
eine Laubscherin) in Bad Dürkheim.
01.03.2000: Tim Laubscher, Sohn von Ulrich-Georg und Beate Laubscher in Frankenthal.
11.04.2000: Lars-Kolja Laubscher und sein Bruder Kim-Luca (* 06.09.1998), Söhne von
Klaus Laubscher und Bianca geb. Pfeiffer in Neustadt/Weinstraße.
20.06.2001: Max Laubscher, Sohn von Thomas Laubscher und Sina geb. Wegner in
Neustadt/Weinstraße.
26.05.2002: Anabell Laubscher, Tochter von Ulrich-Georg und Beate Laubscher in Frankenthal.
Konfirmation:
24.03.2002: Moritz Laubscher, Sohn von Gerhard Laubscher in Göllheim.
Geheiratet haben:
20.04.2000: Günter Laubscher (Sohn von August Laubscher & Anneliese geb. Christmann)
und Dagmar geb. Jörke in Lambrecht.
2002: Frank Laubscher und Helena geb. Erfurt in Lambrecht.
Silberhochzeit:
07.06.2002: Hans-Jürgen Laubscher und Marianne geb. Hecktor in Ramstein-Miesenbach.
Aus unserer Familie verstarben:
08.12.1999: Susanne Laubscher geb. Klohr (* 16.01.1908) in NW-Gimmeldingen.
15.11.2000: Gertrud Laubscher geb. Hetzele (* 15.07.1916) in Hengersberg.
17.02.2001: Erna Hohlbach geb. Laubscher (* 05.03.1925) in Frankenstein.
26.03.2001: Claus Laubscher (* 13.08.1950) in Nieder-Olm.
16.05.2001: Marianne Schwier geb. Laubscher (* 18.02.1923) in Weilerswist.
21.06.2001: Cäcilie Laubscher geb. Kremers (* 14.07.1914) in Wiesbaden.
28.08.2001: Karl Laubscher (* 30.10.1920) in Kaiserslautern.
02.10.2001: Friedrich Laubscher (* 30.05.1910 in KL) in Bad Reichenhall.
Der Tod mag kommen wann er will, stets kommt er zu früh und unerwartet.
Jubiläen (Geburtstage März 2001 – März 2003)
70. Geburtstag:
27.05.2001: Rudolf Laubscher in Mannheim.
22.07.2001: Oswald Laubscher in Frankenstein.
19.07.2002: Isolde Degler geb. Kern in Mühlacker - Tochter von Elisabeth (96)
21.09.2002: Ilse Laubscher geb. Hildenbrand in Weingarten.
75. Geburtstag:
29.03.2001: Margarete Morlo geb. Laubscher in Köln.
27.08.2001: Dora Schäfer geb. Laubscher in Weidenthal.
06.08.2002: Gloria Gardner geb. Laubscher in Indialantic (USA)
30.10.2002: Werner Laubscher in Weidenthal.
24.11.2002: Hildegard Laubscher geb. Landmesser in Weidenthal.
25.11.2002: Werner Laubscher in Kandel.
80. Geburtstag:
28.10.2001: Willi Laubscher in Hassloch.
28.01.2002: Ludwig Laubscher in Bad Camberg.
27.04.2002: Elfriede Laubscher geb. Ott in Bad Camberg.
02.01.2003: Käthe Laubscher geb. Hientzsch in Heinsberg.
85. Geburtstag:
05.11.2001: Rosa Laubscher geb. Klingel in Wimsheim.
90. Geburtstag:
02.11.2002: Ella Laubscher geb. Hedinger in Morges (Schweiz).
17.12.2002: Andre Laubscher in Morges (Schweiz).
92. Geburtstag:
27.12.2002: David Laubscher in Gerlingen und seine Schwester zum 96. Geburstag:
10.01.2003: Elisabeth Kern geb. Laubscher in Mühlacker.
Ahnenforschung & Gedanken zur Familie
Nachdem unser Schriftführer Jörg Laubscher im Jahr 2000 in unserer Urheimat der Schweiz war, um dort Forschungsarbeiten zu beginnen, hat er beim Durchsehen der Unterlagen von Pfarrer Friedrich Laubscher noch einige interessante Infos für unseren Stammbaum gefunden. Bei der Reise im Jahr 2000 fanden wir die Eltern unseres deutschen Stammvaters Hans Laubscher. Dies waren Bendicht Laubscher (* 08.08.1613) und Barbara Bratschi. Nun haben wir auch die Großeltern unseres Stammvaters Hans Laubscher der mit Sara Renfer verheiratet war gefunden. Die Großeltern waren: Heinrich Laubscher (* 1590) und Adelheit Ryss. Damit haben wir unseren Stammbaum mehr als 50 Jahre älter gemacht und können nun wirklich stolz auf eine lange Familientradition zurückblicken.
Denn nur wenige und das sei hier sehr deutlich erwähnt, können einen zusammenhängenden Stammbaum von 1590 – 2003 nachweisen. In über 400 Jahren Familiengeschichte können wir lückenlos 15 Generationen nachweisen und dies ist der Lohn für jahrelanges intensives archivieren, forschen und aufbereiten der Daten. Hierzu nochmals unser ausdrücklichster Dank an unsere Gründerväter und Freunde des Familienverbandes.
Wer nicht weiß woher er kommt, weiß auch nicht wohin er geht.
Die Laubscher von Pieterlen (Schweiz) haben früher am fürstbischöflichen Hof eine angesehene Rolle gespielt. Einer war geheimer Kämmerer, ein anderer Lehenskommissar, der eine große Menge von Landkarten schuf, um die grundherrlichen Lasten festzuhalten. Von diesem wurde auch im 18. Jahrhundert die Grenze zwischen dem Fürstbistum Basel und Frankreich festgelegt. Sie gilt noch heute dem Jura entlang (aus dem Laubscherarchiv, erforscht von Fritz Allimann-Laubscher, Bern).
Anekdote:
Otto und Hilde Weinzierl aus Neustadt/Weinstraße schrieben zu unserem Jubiläum:
Zum Thema Nachtwanderung zum Morschbacher Hof, kann ich nur sagen, die haben wir an Sylvester vor etwa 50 Jahren gemacht. Wir waren 3 Familien (Müller Gustl, Marquard Fritz und wir mit Kindern) und haben am Weidenthaler Bahnhof Lampions mit Weihnachtskerzen angezündet und sind über Finsterkehle obere Morschbach über den Berg zum Morschbacher Hof zur Familie Hussong. Die Kerzen haben den ganzen Weg gebrannt. Wir sangen viele Lieder mit Fam. Hussong und um 24:00 Uhr haben wir ein schönes Feuerwerk losgelassen. Später als unsere Kinder verheiratet waren kam der Wunsch mal wieder zum Morschbacher Hof zu wandern. Der damalige Förster war sehr nett und hat den Wein in der Quelle neben dem Haus gekühlt. Es waren immer sehr schöne Stunden auf dem Morschbacher Hof und in Gedanken werden wir bei Euch sein.
Mit freundlichen Grüssen!
Otto & Hilde Weinzierl
Das Erste, das der Mensch im Leben vorfindet,
das Letzte, wonach er die Hand ausstreckt,
das Kostbarste, was er im Leben besitzt
ist die Familie;
und was ist schöner als in der Familie alt werden zu dürfen?
Das Laubscher-Archiv:
Nachdem Pfarrer Friedrich Laubscher am 12.05.1997 verstarb, wurde das von ihm angelegte Archiv im Jahre 2001 an den Laubscher-Familien-Verband übergeben. Jörg Laubscher unser Schriftführer hatte die Aufgabe in den letzten 2 Jahren dieses Archiv zu sichten und zu archivieren.
Wichtige Dokumente aus der Familie und von der Familie konnten so gerettet werden. Da nun eine Fülle von Material vorhanden ist und der Stammbaum der Familie immer größere Ausmaße annimmt, müssen wir demnächst versuchen einen geeigneten Raum in oder um Weidenthal zu finden, dass langfristig als Laubschermuseum genutzt werden kann. Ebenso wäre es sicherlich für jeden der Familie einmal interessant den kompletten Stammbaum der Familie der mittlerweile riesige Ausmaße bekommen hat auf einen Blatt zu sehen (momentane Maße: 1,87 m hoch und 30,97 m breit, umfasst ca. 3000 Personen). Mit diesen Ausmaßen könnten wir sicherlich am Wettbewerb für das Guiness-Buch der Rekorde melden.
Für Vorschläge wo wir einen solchen Raum bekommen könnten, sind wir sehr dankbar.
Es wäre nun also ganz im Sinne unseres Ehrenverbandsleiters Pfarrer Friedrich Laubscher, wenn alle Namensträger aktiv an dieser Familiengeschichte weiterarbeiten würden und sich mit aktiven Arbeiten und Vorschläge einbringen würden. Pfarrer Friedrich Laubscher und Karl Laubscher haben den Grundstein gelegt. An uns ist es jetzt, dieses Erbe fortzuführen und nicht nur jede Veränderung in der Familie, ob Geburt, Heirat, Todesfall oder Wohnungswechsel dem Verband mitzuteilen, sondern auch aktiv an der Familiengeschichte und der Bewahrung unserer Familiengeschichte zu arbeiten. Nur durch die Mitarbeit, können wir alle 2 Jahre eine Familienzeitschrift herausbringen und Veränderungen in der Familie weltweit streuen.
Hier eine „Kostprobe“ aus unserem Archiv:
1873:
Forstmeister Nachtigall erbat Versetzung des Forstgehilfen Peter Rickol (*29.03.1846 +12.11.1889; seit 1875 verheiratet mit Katharina Laubscher) mit der Begründung: „Die Bewohner des Morschbacherhofes sind bekanntlich insgesamt mehr oder weniger Waldfrevler (!!!) und ist diese Eigenschaft derselben zum Theil die Ursache gewesen, dass eine Waldaufseherstelle in Esthal errichtet wurde. Abraham Laubscher (Vater von Katharina) nebst Familie seien etwas besser. Sämtliche Hofbesitzer sind sehr nahe miteinander verwandt.“ „Auf jeden Fall stehe Peter Rickol immerhin auf freundschaftlichem Fuße zu den Bewohnern des Morschbacherhofes“.
Ab dem 16.01.1875 wurde Peter Rickol nach Kandel versetzt, wo er am 12.11.1889 nach einem Unfall mit seinem Dienstgewehr verblutete und starb.
Informationsdienst – Deutsche Kriegsgräber
Durch Grabungs- und Forschungsarbeiten konnte im Jahr 2001 ein weiteres Familienmitglied das im 2. Weltkrieg sein Leben lassen mußte gefunden werden. Otto Heinrich Felix Laubscher geb. 10.10.1910 (wo?), ist am 10.09.1942 in Martinowo (Russland) gefallen. Damit hat der Laubscher-Familien-Verband 14 Angehörige aus dem 1. Weltkrieg und aus dem 2. Weltkrieg 13 Personen, sowie 11 immer noch vermisste Angehörige zu beklagen.
Wir werden unsere jungen Männer, Väter und Söhne die ihr junges Leben in einem sinnlosen Krieg hergaben nie vergessen.
Vermischtes aus der Familie:
Aus unserer Urheimat:
Michael Laubscher (*12.04.1974), Sohn der Emma Laubscher-Miesch, aufgewachsen am Weissfluhweg in Liestal (Schweiz), schloß sein Studium mit Auszeichnung als Diplom-Physiker an der ETH in Zürich ab. Während seiner Ausbildung am Gymnasium Liestal verbrachte er als Austauschschüler ein Jahr in Ohio (USA). Nach erfolgreicher Matur begann er das Studium in Zürich, das fünfte und sechste Semester absolvierte er an der Technischen Hochschule in Wien, an welchem Ort er auch die Diplomarbeit schrieb. Heute arbeitet er in der Forschung bei der Firma UCP AG in Wien.
Sein um 2 Jahre älterer Bruder Thomas erlernte bei der Firma Paul Holinger AG, Natursteinwerk, den Steinmetz Beruf und bildete sich nach einigen Berufsjahren an der Staatlichen Fachschule für Steinbearbeitung in Wunsiedel (Deutschland), zum Restaurator aus, welche Fortbildung er mit dem Meisterpreis abschloss. Als erster Schweizer wurde er im Sommer 2000 mit der Urkunde als staatlich geprüfter Steintechniker ausgezeichnet und vor einem Monat erhielt er in Bamberg (Deutschland) den Meisterbrief. Als Techniker und Meister arbeitet Thomas Laubscher zurzeit in einem Granitwerk in Schwarzenhammer (Bayern). Wir gratulieren den beiden Brüdern zu ihrem Erfolg und wünschen ihnen viel Glück in ihrer künftigen Berufsausübung.
Sportsplitter:
Fußball: Kreisligameister Bad Kreuznach Nahe Ost II:
Der ASV Langweiler-Merzweiler (Kreis Kusel) wurde in der Saison 2000/2001 souverän Kreisligameister und konnte somit in die Bezirksklasse Ost aufsteigen. Ebenso konnte die 1b des ASVs die Meisterschaft erringen: Trainer Andreas Schneider (40 J.) & Spielertrainer Jörg Laubscher (23 J.) können als eines der jüngsten Trainergespanne der Liga auf eine sehr erfolgreiche Saison 2000/2001 zurückblicken. (Jörg Laubscher aus Ramstein-Miesenbach, der nach seinem schweren Verkehrsunfall im Januar 1999, sich lange Zeit auf sein sportliches Comeback vorbereiten musste, hat sich mit dieser Meisterschaft einen seiner größten sportlichen Wünsche erfüllt).
Festspiele in Lambrecht – Frank Laubscher und seine Frau Lena führen den Geißbock
Zum 599. mal wird der Lambrechter Tributbock von Lambrecht nach Deidesheim geführt. Traditionell führt das jüngste getraute Ehepaar der Gemeinde diesen Geißbock von Lambrecht nach Deidesheim. In diesem Jahr wurde er geführt von Frank Laubscher und seiner Ehefrau Helena (geb. Erfurt), die im April 2002 in Lambrecht geheiratet haben. Der Geißbock erhielt traditionell den Vornamen des Bräutigams. Mit dem Bock werden seit Jahrhunderten die Weiderechte der Lambrechter im Deidesheimer Stadtwald abgegolten. Dieser wird dann in aller Öffentlichkeit, dem Meistbietenden versteigert. In diesem Jahr wurde der Geißbock „Frank I.“ für 3200 € an das Ehepaar Hubertus und Gerlinde Thiede aus Deidesheim versteigert.
Auszeichnung:
Pfarrer Hermann-Friedrich Laubscher aus Mittelbrunn (Kreis Kaiserslautern), wurde im Mai 2002 für seine 30jährige aktive Mitgliedschaft im evangelischen Kirchenchor in Landstuhl mit einer Urkunde vom Landesverband Rheinland-Pfalz für Kirchenmusik geehrt.
„Eine bayrische Postkarte sorgt für Verwirrung & Freude in der Pfalz“:
Samstags morgens 01.06.2002, ich machte gerade den Briefkasten auf und mir fiel ein Brief von Hilde und Manfred Laubscher aus München in die Hand. Da ich im letzten Jahr durch einen Weiterbildungskurs meiner Firma eine Woche in München verweilte, freute ich mich schon neues von meinem Freund Manfred zu hören. Ich öffnete den Brief und mir fielen 2 Babyschuhe in die Hand. Voll Verwunderung laß ich die Postkarte: „Herzlichen Glückwunsch den stolzen Eltern, zur süssen Annabell – Hilde u. Manfred“, noch total im Gedanken, laß ich die Postkarte noch zwei, dreimal; hatte mir meine Freundin etwas verheimlicht???. Total verwirrt ging umgehendst ein Telefonat vom westpfälzischen Ramstein-Miesenbach in die bayrische Landeshauptstadt München zu Hilde und Manfred Laubscher. Dort wurde der Irrtum schnell aufgeklärt den aus dem Jörg wurde ein Hans-Jörg in Neustadt-Gimmeldingen.
von (Jörg Laubscher, Ramstein-Miesenbach)
Währungsumstellung vom Gulden zum Euro
Vortrag von Frau Lieser/Landstuhl und Herrn Roland Paul/Kaiserslautern
Am 01.01.2002 wurde unsere gute alte DM verabschiedet und durch den Euro ersetzt. Viele haben sich seit dem schwer getan mit dieser gewaltigen Umstellung. Doch wie war es vor der DM. Bis zum 01.01.1876 hatte jedes Bundesland kann man sagen, seine eigene Währung. In der Pfalz, in Baden und Bayern war es der Gulden (1 Gulden seit dem 14. Jhr. oder 60 Kreuzer seit dem 16. Jhr.). Bei anderen Bundesländern war der Taler, Dukaten, Heller und Schilling gültig. Um dieses ganzen Wirrwarr zu beenden, musste eine neue Währung her, die sogenannte Mark. Nach und nach setzte man die alte Währungen der Bundesländer mit ihren eigenen Sonderprägungen von Münzen die teilweise über 250 Jahre ihre Gültigkeit hatten aus und vereinbarte einen Währungsfaktor. Dieser setzte sich wie folgt zusammen:
1,71 Gulden wurden eingetauscht zu 1 Mark
Diese Währungstausch konnte man ab dem 20.12.1875 auf allen Banken ausführen. Die damalige Mark hatte ihre Gültigkeit bis 1923 die Rentenmark eingeführt wurde. Ab 1924 bezahlte man mit der Reichsmark die später in der Inflation mehrmals mit Millionenbeträge auf den Geldscheinen überschrieben wurde. Ab dem 20.07.1948 wurde die uns bekannte gute alte Deutsche Mark mit dem Reichsadler eingeführt und blieb bis zum 01.01.2002 unverändert. Erst am 17.12.2001 wurde diese Währung auf den nun heutigen gültigen Euro umgestellt. In Deutschland vereinbarte man folgenden Währungsfaktor:
1,95583 DM wurden eingetauscht zu 1 Euro
Einladung zum Laubschertag 12.07. & 13.07.2003
Wir möchten uns am 12.07. und 13.07.2003 wie alle 2 Jahre am 2. Juliwochenende üblich in Weidenthal, sowie auf unserem Familiensitz auf dem Morschbacherhof treffen.
Samstag 12.07.2003: Im Sportheim des FC Wacker Weidenthal
19:00 Uhr: Begrüßung mit anschließendem gemeinsamen Essen
20:00 Uhr: Präsentation des Laubscherstammbaumes mit Bilder und Anekdoten
21:00 Uhr: große Tombola mit tollen Gewinnen
23:00 Uhr: Beginn der Nachtwanderung (bitte Taschenlampe und Schlafsack mitnehmen; Anmeldung vorab wegen Feldbett erwünscht)
Sonntag 13.07.2003: auf dem Morschbacherhof (ist ausgeschildert)
12:00 Uhr Wanderung ab Hotel Birkenhof möglich (freiwillig);
ab 13:00 Uhr Treffpunkt auf der Morschbach (Zufahrt ist frei)
Programm: Eröffnung des Familientages mit Essen (vom Grill) und Getränken.
Spiele für Jung und Alt. Jedes teilnehmende Kind/Jugendlicher
erhält eine kleine Überraschung.
15:00 Uhr Andacht am Laubscher-Friedhof.
15:30 Uhr Siegerehrung des Familienwettbewerbs
Anschließend gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen